Dienstag, 8. April 2014

Keyfacts für Ihr Bildvokabular bei Moderationen und Sketchnotes!

Eines wohl der schwierigsten Themen, wenn man mit Sketchnotes oder der Erstellung von Flipcharts beginnt, ist das eigene Bildvokabular. Ich habe für mich nun einen Weg gefunden, der recht praktikabel ist. Dabei habe ich mir ein Vokabular angelegt, das ich häufig benutze. Das sind noch nicht viele Vokabeln, aber doch einige. Daraus habe ich mein Bildvokabular abgeleitet. Das bedeutet konkret, dass ich nun zu jeder Vokabel eine Bildvokabel habe. So wächst nun mein Bildvokabular stetig und das ist auch nötig. Um Ihr eigenes Bildvokabular zu erstellen, folgenden Sie einfach den folgenden Schritten:

  • Gehen Sie in Ihrer beruflichen Domäne die Wörter durch, die Sie am häufigsten nutzen. Wenn Sie Probleme haben, dann schauen Sie in Dokumente, Angebote, alte Trainingsunterlagen oder auch Ausschreibungen und Jobangebote aus Ihrem Umfeld. Notieren Sie Begriffe, die Sie als wichtig empfinden.
  • Bilden Sie Gruppen und priorisieren Sie! Es gibt ähnliche Begriffe und somit auch ähnliche oder gleiche Bilder in Ihrem Bildvokabular. Das ist in Ordnung, halten Sie es zu Beginn einfach und nutzen Sie wenige Bilder für mehrere Begriffe. Erweitern können Sie später immer noch.
  • Machen Sie ein Bildvokabel-Kata! Üben Sie immer wieder das gleiche Icon, das gleiche Bild, die Komposition mehrere einfachen Abbildung zu komplexen. Was Ihnen dabei nicht liegt, verbessern Sie oder eleminieren Sie!
  • Fehlen Ihnen die Bilder, nutzen Sie Google Bildersuche! Es gibt immer Zeiten, da fehlt einem das passende Bild im Bildvokabular. Zeit eine neue Vokabel zu erstellen! Nutzen Sie die Google Bildersuche und suchen Sie den Begriff und Varianten von Icon, Bild, Flipchart, etc. Also Beispielsweise "Umfeld" und dann probieren Sie die Kombination mit den eben genannten Begriffen, wenn kein passendes Bild für Ihr Bildvokabular dabei war! Wenn Sie eines gefunden haben, nutzen Sie es als Inspiration, übersetzen Sie es in "Ihre" Version, zeichnen und verbessern Sie es. Finden Sie auch so kein schönes Examplar für Ihr Bildvokabular, dann nutzen Sie Synonyme - dafür gibt es viele Datenbanken im Internet.
  • Nutzen Sie einfache Formen! Fast alles lässt sich mit wenigen, maximal um die fünf bis sieben Grundformen darstellen. Mit Punkt, Strich, Kreis, Rechteck, Dreieck und Linie können Sie schon sehr viel erreichen!
  • Malen Sie nicht Ihr Bildvokabular! Flipcharts und Sketchnotes werden schnell geschrieben und müssen, wenn Sie es vor Publikum erstellen, umgehend vorhanden sein. Ein aufwändig gezeichnetes Bildvokabular hat dort keinen Platz, da es zeitlich nicht möglich ist. Was im Vorfeld produziert werden kann oder in der Nachbearbeitung kann verfeinert werden. "On-the-fly" Bildvokabeln müssen schlank sein.
  • Führen Sie ein Refactoring für das Bildvokabular durch! Auch ein Bildvokabular kann man (wie in der Software) einem Refactoring unterziehen. Überlegen Sie, was Sie alles weglassen können, ohne das der Sinn der Vokabel verloren geht!

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