Samstag, 8. Februar 2014

Sketchnotes - welche Notizbücher und welche Stifte?




Ich befasse mich erst seit kurzem mit Sketchnotes. Diese Technik an sich finde ich gut um Informationen nachzubearbeiten bzw. den typischen "One-Pager" zu erstellen. Andere nutzen Sketchnotes live und skizzieren Vorlesungen und andere Events mit - soweit bin ich nicht. Ich habe zunächst etwas geübt und will meine Hinweise und Erfahrungen hier zur Verfügung stellen. Das fängt natürlich mit dem Handwerkszeug an.



Notizbuch von Leuchtturm und Stabilo Schwan Stifte


Heute habe ich mich geärgert. Ich hatte mir ein schickes neues Notizbuch von Leuchtturm besorgt und Stifte von Stabilo Schwan. Beides lässt sich zwar hervorragend nutzen um Sketchnotes zu erstellen, aber in Kombination ist es recht unbrauchbar. Das Papier von Leuchtturm Notizbuch ist einfach nicht dick genug. Die Stifte von Stabilo Schwan schreiben recht schnell durch. Gerade wenn man später damit beginnt einige Linien und Sketches nachzuarbeiten. Das fand ich recht schade. Allerdings sind die Stifte (gerade die etwas dickeren Stabilo Schwan) doch überraschend gut in der Handhabung.

  • Die Stifte sind recht preiswert aber auch in der Spitze zu breit. Es gibt hier auch Unterschiede, wobei die kleinste Größe oft andere Farben hat, als ein größerer Stift 
  • Das Papier von Leuchtturm ist gut und fühlt sich auch recht dick und hochwertig an, für die Stabilo Schwan Stifte ist es dann aber doch zu dünn. Allerdings habe ich nun auch auf die Rückseiten des Notizbuches geschrieben und es ist trotz allem gut zu lesen und die andere Seite scheint bei aufliegender Seite nicht wirklich durch. Für mich noch akzeptabel.

Oxfort Notizbuch und Kugelschreiber


Recht gute Ergebnisse habe ich mit einem karrierten Oxfort Block gemacht und mit einfachen Kugelschreibern als Stifte. Bei dem Kugelschreiber als Stift ist es für mich immer eine Sache der Miene. Das kann man nur fühlen und muss man selber auch probiert haben. Irgendeinen Kugelschreiber kaufen geht nach meiner Erfahrung immer nach hinten los. Der Stift lag gut in der Hand und das Papier vom Notizbuch ist prima. Besonders gefällt es mir, dass die Seiten durch die große Spiralbindung umgeklappt werden können. So entsteht nicht das Problem, wie bei einem Buch, dass die eine Seite besser beschreibbar ist, als die andere.

  • Die große Spiralbindung ist ein ganz entscheidender Punkt in der Handhabung mit dem Buch. Wenn ich unterwegs bin, dann habe ich so etwas lieber, als die einzelnen Seite anderer Notizbücher
  • Den Kugelschreiber mag ich persönlich sehr, wenn die Miene dazu passt und optimal ist. Ich hatte auch schon einen guten Stift mit einer (laut Fachhandel gleicher) Miene ersetzt und das Schriftbild hat sich komplett geändert.
  • Eine Farbe reicht in der Regel auch aus

Meine ersten drei Sketchnotes:


Die optimale Ausstattung ist noch nicht gefunden und ich werde noch weiterhin ausprobieren und testen.

Notizbuch und Stift digital


Natürlich kann man auch Sketchnotes auf einem Tablet machen. Ich nutze das gerne auf meinem Galaxy Note 8.0 und mit der App Art Flow aus dem PlayStore. Hier zeige ich auch einmal die ersten Entwürfe:
Auch hier gibt es einige Besonderheiten, die besten Erfahrungen habe ich mit folgenden Einstellungen gemacht:
  • Cancas Größe von 2560x1600 Pixel (ggf. Querformat halten, wenn die Größe nicht angezeigt wird)
  • Dann auf ca. 500% zoomen. So hat man immer genug Platz und kann das Bild dann auf perfekt exportieren und hat eine schicke Größe auf die auch viel passt.
So, mal sehen, ob und wann ich auch live sketching machen kann :-)